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Workshop auf der INFORMATIK 2021

In einem eigenen Workshop auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik e.V. gab das Team von InviDas Einblicke in die verschiedenen Aktivitäten und Aspekte des Projekts und stellte sich den Fragen aus dem Publikum.

Mit insgesamt sieben Impulsvorträgen und zwei Diskussionsrunden widmete sich der InviDas Transferworkshop am 27. September 2021 dem Thema, wie Datenschutzerklärungen verständlich gestaltbar sind.

Nach einer kurzen Kennlernrunde und allgemeinen Informationen zum Forschungsprojekt, startete der Workshop in den ersten Teil der Impulsvorträge: Clemens Gruber (Stiftung Digitale Chancen) erklärte, wieso neue Formen von Datenschutzerklärungen notwendig sind, damit die Zusammenhänge auch für juristische Laien verständlich werden. Daran anknüpfend berichtete Sebastian Pütz (RWTH Aachen) anhand der durchgeführten Nutzerstudie, welche Bedarfe Nutzer*innen in diesem Zusammenhang haben und welche Informationen bezüglich der Datenerfassung sie sich wünschen. Als Voraussetzung, um Datenschutzerklärungen letztendlich visualisiert präsentieren zu können, referierte Arvid Butting (RWTH Aachen) zu der erfolgten konzeptuellen Modellierung von Datenschutzerklärungen im Projekt. Daran anschließend stellte Carolin Stellmacher (Universität Bremen) in ihrem Vortrag vor, welche Chancen interaktive Visualisierungen von Datenschutzerklärungen bieten und welche Ansätze es hierfür bereits im InviDas-Projekt gibt. In einer offenen Runde wurden dann erste Nachfragen an die Referent*innen gestellt und Diskussionen angestoßen.

Weiter ging es nach der Pause mit dem zweiten Teil der Impulsvorträge: Prof. Dr. Dominik Herrmann (Universität Bamberg) erläuterte zunächst gängige Sicherheitslücken von Plattformen. Dr. Niël Conradie (RWTH Aachen) sprach darüber, welche weiteren moralischen Herausforderungen, zusätzlich zu Fragen nach Privatheit, Smart Wearables bergen. Im siebten Impulsvortrag gab Johannes Angenvoort (Garmin) Einblicke in die Perspektive von einem Wearable-Hersteller und erklärte, wie dort Datenschutz verwaltet und diesbezüglich mit Kund*innen interagiert wird. Zum Abschluss wurde im Plenum erneut die Möglichkeit genutzt, mit dem Team von InviDas über die Inhalte des Projekts ins Gespräch zu kommen und es fand ein Austausch mit interessierten, externen Projekten statt.