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InviDas - Eigene Daten aus tragbaren Gesundheitstechnologien souverän verwalten

Das Projekt InviDas (=Interaktive, visuelle Datenräume zur souveränen, datenschutzrechtlichen Entscheidungsfindung; Laufzeit: 05/2020 bis 04/2023) wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Forschungsprogramms „Technik zum Menschen bringen“ gefördert.

 

Smart Wearables wie Fitnesstracker zur Erfassung und Analyse von Gesundheitsdaten verbreiten sich zunehmend. Dabei werden sensible persönliche Daten verarbeitet. Gleichzeitig lesen und verstehen nur wenige Nutzer*innen die oft langen und komplizierten Datenschutzerklärungen ihrer Geräte. In der Folge bleibt ihnen oftmals unklar, auf welche Weise ihre Daten verarbeitet werden.

Der transdisziplinäre InviDas-Forschungsverbund, bestehend aus Gesellschaft für Informatik, Stiftung Digitale Chancen, Garmin Würzburg GmbH, RWTH Aachen, Universität Bremen und Otto-Friedrich-Universität Bamberg, hatte zum Ziel, Nutzer*innen von Wearables einen besseren Einblick in ihre Datenprofile zu ermöglichen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, selbstbestimmte und informierte Entscheidungen über die Nutzung ihrer Geräte zu treffen.

Ein Ergebnis des Projekts ist ein virtuelles Dashboard. Dieses macht Geräte und Anbieter vergleichbar und zeigt, welche Daten bei der Nutzung von Wearables mit wem und zu welchem Zweck ausgetauscht werden. Um textbasierte Datenschutzerklärungen verständlicher und transparenter zu machen, wurden neue Formen der Datenvisualisierung und Gamification erforscht. Die Datenräume wurden prototypisch umgesetzt, sodass Transfermöglichkeiten bestehen und die Lösung von weiteren Akteur*innen aufgegriffen werden kann. 

InviDas war Teil des Digital Autonomy Hub

Das Kompetenzzentrum Digital Autonomy Hub koordinierte ein Netzwerk von Forschungsprojekten. Das gemeinsame Ziel war es, die individuelle digitale Souveränität zu stärken und allen Menschen einen reflektierten und selbstbestimmten Umgang mit ihren Daten zu ermöglichen.